Werbemittel Leitfaden

Unser Werbemittel Leitfaden soll Ihnen einen kurzen Überblick verschaffen. Dieser ist von A – Z auf die Werbeartikelbrache ausgerichtet.
Sie finden hier auf viele offene Fragen, die passende Auskunft. Sollten Sie jedoch auch hier nicht weiterkommen, stehen wir Ihnen gerne zur Seite.

A | BC | D | E | F | G | H | I | J | KLM | N | O | PQRST | U | V | WZ

A

Aetzung

Die Ätzung eignet sich für eine beständige Werbeanbringung auf Metallgegenständen, wie Kugelschreiber, Brillenetuis und Messern. Das Verfahren nutzt dabei einen chemischen Vorgang: Über einen getränkten Filzstreifen wird Ätzflüssigkeit durch eine Siebschablone gedrückt. Wenn die Flüssigkeit das Metall berührt, erzeugt ein gesteuerter Schwachstrom eine elektrolytische Ätzung auf der Oberfläche des Metalls. Dadurch erhält man eine dauerhafte Werbeanbringung, die hauptsächlich auf metallischen, vernickelten, verchromten und nitrierten Materialien ausgeführt werden kann. Ätzungen sind sehr beständig gegen
mechanischen Abrieb und stellen eine Alternative zur Gravur dar.

Andruckmuster

Ein Andruckmuster ist ein Original Freigabemuster zur Überprüfung der Qualität Ihres Werbeartikels. Mit diesem kann das zu erwartende Druckergebnis zu 100% kontrolliert werden.

Abziehbildtechnik (Transferbildverfahren)

Das Verfahren eignet sich bei außergewöhnlichen Formen und/oder komplizierten Farbverläufen. Es wird überwiegend bei Gläsern und Tassen angewandt. Der Druck mit keramischen Farben erfolgt indirekt auf eine Trägerfolie, die anschließend auf den Artikel aufgebracht wird. Durch den Einbrennvorgang ist die Farbhaltbarkeit ebenso gewährleistet wie beim keramischen Siebdruck.

Add-on

Ein Add-on (von engl. to add "hinzufügen", auf Deutsch etwa "Erweiterungspack" oder "Erweiterung") ist ein optionales Modul, welches bestehende Hard- oder Software ergänzt oder erweitert. Hierfür werden die  vorhandenen Bibliotheken der jeweiligen Software genutzt und neue Funktionalitäten programmiert. Ein Plug-in hingegen stellt eigene Bibliotheken zur Verfügung, die nicht Teil der Software sind, in die es integriert wird. Mit Hilfe des Plug-ins, und damit des Nutzens fremder Bibliotheken, kann die Software nun neue Funktionen bereitstellen, die nicht Bestandteil des Kerns der Software waren (siehe z. B. die Browser-Plug-ins für PDF, Quicktime etc.).

Akquise

Ist in direktem Zusammenhang mit den Begriffen Pre Sales, Cross Selling, Up Selling und Lead Management zu sehen. Der Begriff umschreibt die Phase, in der versucht wird, neue Kunden zu gewinnen bzw. bestehende Kunden zu erneuten Käufen zu bewegen. Die Generierung erfolgt in der Regel über Tele Marketing und Tele Sales. Liegen keine oder nur sehr geringe Kenntnisse über den zu gewinnenden Kunden bzw. Interessenten vor, so spricht man auch von Kaltakquise.

Außenwerbung

Unter Außenwerbung werden verschiedene Werbeformen zusammengefasst, bei denen sich der Werbeträger im öffentlichen Raum (auch Out-of-Home Media genannt) befindet. Beispiele sind, Namensschilder, Litfaßsäulen, Plakatwerbung oder Werbung an öffentlichen Verkehrsmitteln.

B

Beflockung

Beflockung ist ein Verfahren, bei dem Textilfasern (Flock) auf den mit Klebstoff vorbereiteten Textilen Untergrund aufgebracht werden. Dabei werden die Fasern mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes  ausgerichtet und in den Klebstoff eingeschossen. Dadurch bildet sich eine gleichmässige und strapazierfähige Oberfläche. Flock gibt es in unterschiedlicher Länge und Dicke. Das Verfahren der Beflockung eignet sich vor allem für großflächige Schriften, Logos und Motive. Alternativ können auch spezielle Folien verwendet werden, die unter bestimmten Druck- und Temperaturverhältnissen in der gewünschten Form auf den Untergrund aufgeschmolzen werden. Dieses Druckverfahren wird sehr häufig bei Sporttrikots und Funktionstextilen verwendet.

Bitmap

Ein Bitmap ist ein im Prozeß-Speicher hinterlegtes Rasterfeld, das eine Grafik-/Bild-Aufbaustruktur ermöglicht. Der Bildaufbau auf einzeln ansteuerbaren Pixelelementen im "Schachbrett"-Prinzip: mit Vertikal-/Horizontal-Koordinaten (Computergrafik). Diese Art von Datei ist nicht zur Weiterverarbeitung im Tampon- bzw. Siebdruck geeignet.

Beschnitt

Ein Beschnitt ist eine Zugabe an ein Druckformat, das über den Satzspiegel hinaus bis an die Papierkante reicht.Beispiel: eine Abbildung (Lithografie), die eine gesamte Buchseite füllt, muß oben, unten und außen (nicht im Bund!) jeweils über 2-3 mm Formatzugabe verfügen, damit beim späteren Papierschnitt kein Blitzrand entsteht. Ist bei vielen Werbeartikeln aus Papier oder Folien notwendig. Hierzu erhalten Sie aber vorab eine Druckstandsskizze von uns.

Blindprägung

Als Blindprägung bezeichnet man einen Prägedruck ohne Farben - entweder vertieft oder erhaben ausgeprägt. Diese Werbeart wird häufig bei Werbemitteln aus Leder oder Kunstleder verwendet. Ist jedoch auch bei Textilien oder Nylonartikeln möglich.

Beigabeartikel (Gimmick oder Zugabeartikel)

Gimmick ist ein lustiges oder sonst attraktives Werbegeschenk (auch: Give-away) von geringem materiellen Wert - oft auch einem Produkt, wie zum Beispiel Cornflakes, als Kaufanreiz beigepackt. Das soll vor allem Kinder ansprechen. Sogar die Spielzeuge in einem Überraschungsei lassen sich als Gimmicks einstufen (jedoch werden die Eier von Sammlern vornehmlich der Figuren wegen, nicht aufgrund der Schokoladenhülle gekauft). Zu Gimmicks zählen Gegenstände aus Zeitschriften, Aufkleber in Verpackungen von Geräten und Software, Messe- und Werbegeschenke (im Internet, z. B. Verträge mit gratis Nutzungszeiten). Im deutschsprachigen Raum machte das Kult-Comicheft Yps den Begriff in den späten 1970er Jahren bekannt: es bot Kinder-Gimmicks wie z. B. kleine Kompasse aus Kunststoff oder lebende "Urzeitkrebse". Auch nett anzusehende Funktionen in PC-Programmen ohne nennenswerten Nutzen heißen oft Gimmicks (Uhr, Wetteranzeige, kleines Spiel, ...). Spätestens seit dem Erscheinen von Windows-Vista wird Software dieser Klasse im deutschen Sprachgebrauch auch als Gadget bezeichnet.

Briefing

Der Begriff Briefing bezeichnet im Allgemeinen eine Kurzeinweisung (Kurzbesprechung) vor einem wichtigen Ereignis. In der Werbung ist das Briefing die Information über alle erforderlichen Sachverhalte, die ein Marktforschungsinstitut oder eine Werbeagentur benötigt, um ein Angebot abgeben oder einen Auftrag ausführen zu können. Die Basis bildet die Marketingstrategie , die generell festlegt, welche Produkte auf welchen Märkten mit welchen Methoden für welche Zielgruppen angeboten werden. Darauf aufbauend beschreibt das Briefing die spezifische Aufgabenstellung und enthält Informationen über Konkurrenz, Wettbewerbsvorteile, Entwicklungen sowie den Zeit- und Budgetplan. Im Werbemittelsektor werden Briefings oft in Form von Ausschreibungen von großen Konzernen vorgenommen. Die Briefings können auch eine Art Fullservice bedeuten.

Business-to-Business (B2B)

Geschäftsbeziehungen werden vor allem im Marketing beschrieben. Während früher vornehmlich von Industriegüter- oder Investitionsgütermarketing gesprochen wurde, wird heute von B2B-Marketing gesprochen, um sich vom Konsumgüter-Marketing (auch B2C-Marketing genannt) abzugrenzen. B2B-Marketing umfasst sämtliche Produkte und Leistungen (macht also keinen Unterschied,  ob das Gut als Investition gedacht ist), deren gemeinsames Merkmal der Absatzmarkt ist. Solche beschafften Produkte und Leistungen schaffen wiederum unternehmerischen Mehrwert. Business-to-Business-PR - B2B-PR - ist Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen zu Unternehmen, im Gegensatz zur Business-to-Consumer-PR - B2C-PR -, die sich von Unternehmen an Endkunden richtet. Im B2B-Bereich sind die Anwender eines Produkts in der Regel nicht die Entscheider über die Anschaffung eines Produkts. Häufig sind auch mehrere Entscheider am Kaufprozess beteiligt (das Buying Center). Daher ist es notwendig, die Entscheidungsprozesse und die Entscheider in den Zielunternehmen zu kennen, also Abteilungen, Hierarchieebenen und alle am Entscheidungsprozess beteiligten Personen. Mit dem Aufkommen des Internets und vielen englischen Begriffen hat sich auch B2B für (elektronische) Kommunikationsbeziehungen zwischen Unternehmen etabliert. Speziell im Zusammenhang mit der Unterstützung von Geschäftsprozessen durch elektronische Kommunikationsmittel werden die Geschäftsprozesse auf diese Weise kategorisiert. B2B ist der älteste und ein großer Teil des E-Business.  Hauptanwendungsbereich ist der elektronische Einkauf von B- und C-Artikeln (siehe Elektronische Beschaffung). Zur elektronischen Kopplung von Unternehmen werden unterschiedliche Techniken und Standards eingesetzt, zum Beispiel virtuelle Marktplätze, EDI, Webdienste oder Business-Suchmaschinen.

Business-to-Consumer (B2C)

Business-To-Consumer (abgekürzt B2C oder BtC) bezeichnet die Kommunikations- und Handelsbeziehungen zwischen Unternehmen und Privatpersonen (Konsumenten), im Gegensatz zu Kommunikationsbeziehungen zu anderen Unternehmen oder Behörden. Man spricht in diesem Zusammenhang auch vom "B2B-Bereich".

Blechdruck

Blechdruck ist ein Druckverfahren für den Werkstoff Blech. Vor dem Druck wird eine Grundierung aufgetragen. Es werden Blechtafeln oft im Bogenoffsetdruck verarbeitet. Zum besseren Vereinzeln am Bogenanleger werden Magnete statt Lockerungsbläser eingesetzt. Die Bogenführungselemente werden dem größeren Umlenkradius und dem Material des Bedruckstoffes angepasst. Die Blechtafeln werden nach dem Druck in Öfen heißgetrocknet und zu Dosen und anderer Verpackung weiterverarbeitet.

C

CE Kennzeichen

Die CE-Kennzeichnung (entweder von franz. Communauté Européenne = "Europäische Gemeinschaft" oder Conformité Européenne, svw. "Übereinstimmung mit EU-Richtlinien") ist eine Kennzeichnung nach EU-Recht für bestimmte Produkte in Zusammenhang mit der Produktsicherheit. Durch die Anbringung der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller, dass das Produkt den geltenden europäischen Richtlinien entspricht. Die CE-Kennzeichnung bedeutet nicht in jedem Fall, dass das Produkt durch unabhängige Stellen auf die Einhaltung der Richtlinien überprüft wurde. Ist nach der CE-Kennzeichnung eine vierstellige Zahl angebracht, weist dies auf die Einbindung einer benannten Stelle in das Konformitätsbewertungsverfahren hin. Die CE-Kennzeichnung ist kein Gütesiegel (Qualitätszeichen).

Corporate Identity

Das Corporate Identity (CI, auch Unternehmensidentität) ist der abgestimmte Einsatz von Verhalten, Kommunikation und Erscheinungsbild von Firmen, Vereinen oder Vereinigungen nach innen und außen. Basis dafür ist das Unternehmensleitbild, welches durch die Corporate Identity mit Leben gefüllt wird. Ziel der Corporate Identity ist eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Die CI ist also die Persönlichkeit einer Organisation, die als einheitlicher Akteur handelt und wahrgenommen wird. Dieses spiegelt sich durch Logo, Farben, Motive und Leitsprüche wieder.

D

Dummy

Der Ausdruck Dummy kommt aus dem englischen und wird dort als Attrappe bezeichnet. Ein Dummy ist ein Werbeartikel, der nur vom Äußerlichen als "echt" bezeichnet werden kann. Dummys haben keine Funktionen.

Designrechte

Design kann als sogenanntes Geschmacksmuster beim Patentamt geschützt werden.Technische Merkmale sind hierbei ohne jegliche Bedeutung. Voraussetzung für die Eintragung ist die Neuheit und Eigentümlichkeit des Designs. Wurde das Design bereits veröffentlicht, ist die Neuheit i.d.R. nicht mehr gegeben. Es gilt allerdings für den Urheber/Anmelder eine Neuheitsschonfrist von 6 Monaten. Die Schutzdauer beträgt zunächst 5 Jahre ab dem Anmeldetag und kann auf maximal 20 Jahre verlängert werden. Das Gebrauchsmuster verleiht dem Urheber/Inhaber das ausschließliche Recht, ein gewerbliches Muster oder Modell ganz oder teilweise nachzubilden.

Digitaldruck

Vom Digitaldruck spricht man grundsätzlich dann, wenn Rechner und Druckmaschine online verbunden sind. Alle zu druckenden Motive werden digital aufgenommen, im Rechner bearbeitet (Farbkorrektur, Gestaltung) und schließlich über eine mit dem Rechner verbundene Druckmaschine bzw. ein Drucksystem ausgegeben. Bei dem Drucksystem handelt es sich meist um ein elektrofotografisches Drucksystem wie einen Laserdrucker. Als innovatives Druckverfahren ermöglicht der Digitaldruck die Fertigung kompletter Druckprodukte in kürzester Zeit. Außerdem wird keine feste Druckvorlage bzw. Druckform benötigt, so dass jeder Bogen/Artikel individuell bedruckt werden kann. Dies ermöglicht kostengünstige personalisierte Drucke.

DIN-Formate

Als DIN-Formate (DIN=Deutsche Industrie Normen) bezeichnet man die Norm der Papierformate die in Deutschland gültig sind. Diese werden auch zunehmend auf internationaler Ebene eingesetzt. Auch viele Werbeartikel sind bereits auf dieser Norm aufgesetzt.
Hier die genauen Werte:
DIN A 0 = 841 x 1189 mm
DIN A 1 = 594 x  841 mm
DIN A 2 = 420 x  594 mm
DIN A 3 = 297 x  420 mm
DIN A 4 = 210 x  297 mm
DIN A 5 = 148 x  210 mm
DIN A 6 = 105 x  148 mm
DIN A 7 =  74 x  105 mm
DIN A 8 =  52 x   74 mm
DIN A 9 =  37 x   52 mm
DIN A10 =  26 x   37 mm

Druckvorlagen

Als Druckvorlage im weiteren Sinn bezeichnet man Unterlagen, die benötigt werden, um einen Druck durchzuführen. Im engeren Sinn versteht man unter Druckvorlage die unmittelbar zur Herstellung der Druckform benötigte zweidimensionale Vorlage, die als Produktionsergebnis der Reprotechnik (z. B. Reprofotografie) geschaffen wird, so im verbreiteten Offsetdruck in der Regel ein Lithofilm. Seit der Einführung der digitalen Druckplattenbelichtung (CtP) werden im übertragenen Sinn auch bestimmte zur Vervielfältigung im Druck vorgesehene Daten (Bilddateien, in der Regel aber pdf-Dateien) als Druckvorlagen bezeichnet.Im optimalen Fall erhalten wir eine Vektorgrafik (Datei in Kurven/Pfade, keine Grafik oder Bilddatei), somit können optimale Durckvorlagen für Ihre Werbeartikel erstellt werden. Natürlich erhalten die Werbeartikel dadurch einen optimalen, scharfen Druck. Man kann sagen, um so besser die Druckvorlage, um so geringer die Kosten und um so besser das Druckergebnis.

E

EPS-Format

Abk. für Encapsulated PostScript Format (eingekapselte PostScript-Kartei). Datei-Struktur, die grafischeElemente in Gruppen geschlossen (abgekapselt) beschreibt und weitreichende gestalterische(grafische) Modifikationen auf dem Bildschirm zuläßt (vergrößern, verkleinern, verzerren, u.a.). EPS-Dateien brauchen etwas mehr Speicherplatz als Dateien im TIFF-Format (Computergrafik).

Euro-Skala

Als Euro-Skala bezeichnet man die Norm für die Farben des Vierfarbdrucks (DIN 16539) mit den Farben Magenta (rot), Cyan (blau), gelb und schwarz. Nach der Euro-Skala werden die meisten Andrucke hergestellt. Viele Werbeartikel aus Papier oder auch Kalender werden nach Euro-Skala bedruckt.

Event

Event (engl. "Ereignis", von lat. eventus) bezeichnet Veranstaltungen, Feste jeder Art, von der Konferenz bis zur Produktpräsentation. Viele Werbemittel werden auch speziell für ein Event produziert. Diese Werbeartikel sind dann auf das Thema des Events bezogen.

Eye Catcher

Der Blickfang (Eye-catcher, früher auch Störer genannt) ist in der Werbung und allen visuellen Medien ein Grafik- oder Text-Element, das die Aufmerksamkeit des Betrachters auf eine bestimmte (Werbe-)Botschaft lenken soll. Als Blickfang werden Bilder oder Piktogramme, aber auch markante Slogans in auffälliger Typographie eingesetzt.

F

Farblitho

Das Farblitho ist eine Druckunterlage für den naturgetreuen Vierfarbdruck auf Werbemittel. Hier gibt es für jede der vier Farben gelb, blau, rot und schwarz, aus denen jedes farbige Bild zusammengesetzt ist, einen passenden Rasterfilm (in schwarz-weiß). Zu jeder Farblitho gehört ein Andruck, welcher zur farbverbindlichen Freigabe des Werbeartikels genutzt wird.

Farbskala

Als Farbskala bezeichnet man ein schematisches Druckfarbenmuster, das die Farbtönung und die Reihenfolge des Übereinanderdrucks im Mehrfarbendruck festlegt. Immer häufiger bedient man sich standardisierter Farbskalen für den Vierfarbendruck, z.B. der =Euroskala.

Filmkosten

Filmkosten werden nach Aufwand zu Selbstkosten berechnet. Die Kosten betragen max. 15,- €. Bitte senden Sie uns eine druckfähige Datei im ai, eps  oder cdr-Format. Diese Datei muss vektorisiert bzw. in Kurven umgewandelt sein.

Flash

Komprimierungverfahren für Animationen und Videos, die in HTML- Dokumente implementiert werden.

Flexodruck

Der Flexodruck ist ein direktes Hochdruckverfahren, ähnlich dem Buchdruck. Es handelt sich dabei um ein Rollenrotationsdruckverfahren, bei dem flexible Druckplatten, die meist aus Fotopolymer bestehen, und niedrigpastöse Druckfarben verwendet werden. Da beim Flexodruck ein kurzes Farbwerk ohne zahlreiche Walzen eingesetzt wird, ist er ebenso mit dem Tiefdruckverfahren verwandt. Zu Beginn wurden Anilinfarben eingesetzt, die ihn durch ihre Pigmente erst zu einem der qualitativ hochwertigeren Druckverfahren machten. Daher wird dieses Verfahren auch heute noch als Anilindruck bezeichnet. Die kleinen Fruchtgummitüten sind die gängigsten Werbeartikel, die im Flexodruck verarbeitet werden.

Full-Service

Komplett-Dienstleistungsangebot eines Werbemittelgroßhändlers neben den klassischen Leistungen wie Konzeption, Gestaltung, Streuung und Produktion. Zudem werden hier die Werbeartikel kpl. beim Dienstleister gelagert, verwaltet und versendet, sprich Dienstleistung aus einer Hand. Viele Großkonzerne aber auch mittelständige Unternehmen geben ihre Werbemittelverwaltung vertrauensvoll in die Obhut eines Full-Serviceanbieters.

G

Gag

Als Gag bezeichnet man eine originelle, ungewöhnliche, meist humorvolle Idee zur Steigerung des Aufmerksamkeitswertes. Gag`s werden auch gerne verpackt, um als Werbeartikel zusätzlich einen Kaufanreiz beim Endverbraucher zu wecken.

Geschmacksmuster

Ein Geschmacksmuster ist Gegenstand eines gewerblichen Schutzrechts, das seinem Inhaber die ausschließliche Befugnis zur Benutzung einer ästhetischen Gestaltungsform (Design, Farbe, Form) verleiht.
Ästhetische Gestaltungen sind vom Patent- und Gebrauchsmusterschutz ausgenommen, können aber nach dem Geschmacksmustergesetz durch die Eintragung in das Geschmacksmusterregister ebenfalls gegen Nachahmung geschützt werden. Geschützt ist die eingetragene zwei- oder dreidimensionale Erscheinungsform eines ganzen Erzeugnisses oder eines Teils davon.

GEMA

Die Abkürzung GEMA bedeutet Gesellschaft für musikalische Ausführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte. Sie ist die staatlich anerkannte Treuhänderin für Rechte von mehr als 60.000 Mitgliedern und mehr als 1 Mio. ausländischen Berechtigten. Seit mehr als 100 Jahren schützt sie in Deutschland das geistige Eigentum der Musikschaffenden. Und sie kümmert sich um die ordnungsmäßige
Lizenzierung der Nutzung aller registrierten Werke. GEMA-Mitglied sind Komponisten, Textdichter und Musikverleger. Die GEMA vertritt ihre Interessen und sorgt für die angemessene Vergütung der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke. Damit ist die GEMA eine Inkassoorganisation und zugleich Schutzorganisation für schöferische Menschen. Alle Einnahmen schüttet die GEMA nach Abzug der Verwaltungskosten an die berechtigten inländischen und ausländischen Urheber aus. Gewinne macht die GEMA dabei nicht. Werbeartikel die GEMA-pflichtig sind, sind z.B.: USB-Sticks, MP-3 oder MP-4 Player.

Give-away

Als Give-away (Engl. Streuartikel) bezeichnet man Werbeartikel im unteren Preissegment bis ca. 5 EUR, die aufgrund Ihres geringen Wertes weitläufig gestreut werden können. Das Give-away richtet sich hauptsächlich an potenzielle Kunden und Interessenten eines Unternehmens. Das Unternehmen möchte durch den Give-away beim Kaufinteressenten in Erinnerung bleiben. Das Give-Away hat einen hohen Anspruch, die Werbebotschaft oder das Logo eines Unternehmens zu transportieren.

Gravur / Lasergravur

Die Gravur gehört zu den haltbarsten und exklusivsten Veredelungsformen. Sie wird überwiegend für die Individualisierung von hochwertigen Artikeln aus Metall, wie edle Schreibgeräte und Etuis, eingesetzt. Bei dem Verfahren wird durch einen Laserstrahl die oberste Schicht des Materials punktgenau abgetragen, wodurch das Motiv die Farbe des Kernmaterials erhält. Lasergravuren zeichnen sich durch höchstmögliche Präzision bei der für Gravuren typischen hohen Beständigkeit aus. Viele Werbeartikel aus Metall werden mit dieser sehr dezenten und sehr haltbaren Veredelungstechnik beschriftet.

Grundfarbe

Als Grundfarbe bezeichnet man jede reine, ungemischte Farbe: Gelb, Rot (auch Magenta oder Purpur) und Blau (auch: Cyan). Diese drei Grundfarben ergeben im Rasterzusammendruck den optischen Eindruck unbegrenzter Farbigkeit. Die vierte Farbe im Druck ist keine Grund-, sondern eine Tiefenfarbe (schwarz).

GS-Siegel

"Geprüfte Sicherheit" von Haus- und Elektrogeräten. Wird von staatlichen Prüfstellen für 5 Jahre vergeben. Danach muss dieses Siegel bzw. die Sicherheit wieder von Neuem geprüft werden.

H

Hausfarbe

Als Hausfarbe bezeichnet man die Farbe, die das Corporate Identity festlegt und die möglichst über einen langen Zeitraum hin unverändert verwendet werden soll. Viele Werbeartikel können auch ab gewissen Auflagehöhen in der jeweiligen Hausfarbe eingefärbt werden. Durch eine solche Einfärbung gewinnen die Werbemittel noch mehr den Charakter eines individuellen Geschenkes der jeweiligen Firma.

HKS-Farbsystem

Der HKS-Farbfächer beinhaltet 120 so genannte Volltonfarben, insgesamt 3520 Farbtöne für Kunstdruck- und Naturpapiere, deren Sinn die vorhersagbare Wiederholbarkeit und Kommunikation bestimmter Farbnuancen in der grafischen Industrie ist. HKS ist dabei die Abkürzung für und ein Warenzeichen bzw. eine Marke der Druck- bzw. Künstlerfarbenhersteller Hostmann-Steinberg Druckfarben, Kast + Ehinger Druckfarben und H. Schmincke & Co.. Eine HKS-Farbe kann z. B. im Offsetdruck durch Verwendung einer - industriell vorgemischten oder vom Drucker angemischten - Sonderfarbe wiedergegeben oder (annähernd) durch vorgegebene Mischungsverhältnisse der Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz erzielt werden.Es gibt verschiedene HKS-Farbfächer, die der unterschiedlichen Farbwiedergabe in Abhängigkeit vom bedruckten Papier gerecht werden:
HKS E (Endlospapier)
HKS K (Kunstdruckpapier)
HKS N (Naturpapier)
HKS Z (Zeitungspapier)
HKS ist ein eingetragener Markenname des HKS Warenzeichenverband e. V.

Heißprägung

Beim Heißprägen wird ein Stempel aus Metall unter Druck und Hitze durch eine Farbfolie in das zu beprägende Material gedrückt. Dafür eignen sich insbesondere Materialien, die diesen Druck vertragen können und sich durch das heiße Klischee verformen lassen. Durch die Hitze des Stempels, der aus Stahl, Messing oder Druckguß sein kann, wird die Farbe kurzfristig verflüssigt und hinterläßt an der Prägestelle einen farbigen Eindruck. Durch eine Vielzahl von bunten und metallisierten Folien, die es in zahlreichen Farb- und Glanzeffekten gibt, wird eine äußerst dekorative Wirkung erzielt. Läßt man die Folie weg, spricht man von einer Blindprägung, die besonders auf Leder ausgeführt werden kann. Durch die Möglichkeit, mit Setztypen Namen oder Bezeichnungen zu erstellen, können auch Unikate (Einzelstücke) bei geringer Auflage hergestellt werden. Selbst mit den Handprägepressen bis hin zum Prägeautomaten lassen sich eine Vielzahl von attraktiven und dekorativen Druckaufgaben lösen.

I

Incentive

Incentives sind Sachprämien, Veranstaltungen oder Reisen, mit denen von Unternehmen Mitarbeiter, Kunden, Händler sowie Entscheidungs- beeinflusser wie Politiker und Journalisten motiviert und belohnt werden. Das englische Wort "Incentive" stammt von dem lateinischen Wort "incendo" und bedeutet "Begeisterung anfachen", "anzünden", "anbrennen", "erleuchten", "erhöhen", "steigern". Seine ursprüngliche Bedeutung ist vergleichbar mit der des deutschen Begriffs Anreiz.

Inpack

Ist ein Werbeartikel, welcher zusätzlich verpackt ist. Wird häufig als Promotion oder Zugabeartikel verwendet (Lebensmittelindustrie).

J

Just-In-Time

Der Begriff Just-in-time oder auch fertigungssynchron bezeichnet in der Materialwirtschaft ein Konzept zur Materialbereitstellung, das auf die Verkleinerung der Zwischenlager und eine allgemeine Rationalisierung des Produktionsprozesses abzielt. Bei der Just-In-Time-Produktion wird ein Produkt exakt zu dem Zeitpunkt fertiggestellt bzw. geliefert, zu dem es auch benötigt wird. Dazu sind die einzelnen Herstellungsschritte zeitlich entsprechend einzuplanen. Am Produktionsort selbst wird nur soviel Material gelagert, wie unbedingt nötig ist, um die Produktion gerade noch aufrecht zu halten. Dadurch entstehen beim Produzenten nur direkt am Band sehr kleine Lagermengen. Der Vorteil: Große Lagerflächen sowie längere Lagerungszeiten entfallen.

K

Kollektion

Eine Kollektion (auch Kollektionage) ist eine Auswahl oder Zusammenstellung von Waren oder Musterstücken. Der Begriff wird überwiegend in der Modebranche verwendet, jedoch auch immer mehr in der Werbebranche. Bekleidungshersteller und Händler unterscheiden zwischen Sommer- und Winterkollektion, oft auch als Frühlings-/Sommerkollektion und Herbst-/Winterkollektion bezeichnet. Die Kleidung wird zielgerecht zur Jahreszeit produziert und zum Verkauf angeboten. Die Modedesigner präsentieren auf dem Laufsteg der Modeschauen jeweils eine Kollektion. Diese trägt in der Regel einen Namen, der die Thematik oder Stimmung der Mode transportieren soll. Im Werbemittelmarkt kann eine Kollektion in Sachen Textilen angeboten werden, oder aber auch eine entsprechene aneinander Reihung von verschiedenen Werbeartikeln in einem bestimmten Sektor. Auch ist eine Sortenkollektion möglich.

Keramischer Direktdruck

Keramische Farben werden direkt auf den ausgewählten Glas- oder Keramikartikel aufgedruckt und fest eingebrannt. Danach sind die Dekore ritz- und kratzfest, spülmaschinengeeignet und lichtecht. Eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten wie z.B. die Technik DecoLook sind denkbar. Grundlage für eine rasche Vorlagenbearbeitung sind Vektor-Grafiken. Werbemittel bzw. Werbeartikel die mit einem solchen Direktdruck versehen sind, sind sehr robust.

Korrekturabzug

Ein Korrekturabzug ist eine Skizze, in der die gewünschte Position des Druckmotivs auf dem Werbeartikel in einem digitalen Layout visualisiert und anschließend mit dem Kunden abgestimmt wird. Ist ein Instrument, welches für Kunden und Lieferant gleichermaßen eine Art Absicherung vor dem Druck ist.

Klischee

Als Klischee bezeichnet man Bildträger oder Druckplatten aus Metall (meist Zink) oder Kunststoff zur Reproduktion einer Vorlage im Tampondruck-Verfahren. Das Druckmotiv wird mittels eines Films auf das Klischee einkopiert. Viele Werbemittel werden mit Hilfe solcher Klischees veredelt.

L

Lasergravur

Die Lasergravur gehört zu den haltbarsten und exklusivsten Veredelungsformen. Sie wird überwiegend für die Individualisierung von hochwertigen Artikeln aus Metall, wie edle Schreibgeräte und Etuis, eingesetzt. Bei dem Verfahren wird durch einen Laserstrahl die oberste Schicht des Materials punktgenau abgetragen, wodurch das Motiv die Farbe des Kernmaterials erhält. Lasergravuren zeichnen sich durch höchstmögliche Präzision bei der für Gravuren typischen hohen Beständigkeit aus.

Light Emitting Diode (LED)

LED steht für (Light Emitting Diode) zu Deutsch lichtemittierende Dioden, auch Leuchtdioden genannt. Sie finden Verwendung zur Darstellung von Buchstaben, Ziffern und Symbolen. Da sie im Gegensatz zum LCD selbstleuchtend arbeiten, eignen sie sich besonders für Geräte, die in abgedunkelten Räumen betrieben werden.

Layout

Als Layout bezeichnet man einen Skizzenhafter Entwurf eines Werbemittels.

Logo

Ein Logo ist in erster Linie nur das Symbol für ein Unternehmen, eine Marke oder ein Produkt. Im Sinne einer Corporate Identity ist die Bedeutung des Logos jedoch weitaus höher einzuschätzen und stellt somit einen wichtigen Teil zur Schaffung und Kommunikation des externen und internen Images dar.

Liquid Crystal Display (LCD)

LCD steht für (Liquid Crystal Display; Flüssigkristallanzeige). LCDs werden anstelle von Bildröhren als leistungssparende Bildschirme z.B. bei Notebooks sowie als Datenanzeigen in vielen anderen technischen Geräten genutzt. Im Werbemittelmakt kommen LCD´s bei Radiowecker oder Tischuhren vor. Auch Wetterstationen sind des öfteren mit LCD`s ausgestattet.

M

Mailing

Bei einem Mailing oder einer Drucksache handelt es sich um eine persönlich adressierte, massenhaft vervielfältigte Briefsendung. Mailings sind z. B. Werbebriefe, Einladungen, Informationsschreiben, Bestellhefte und Versandhauskataloge. Das Mailing ist ein heute weit genutztes Instrument, um bestimmte Kunden- und Zielgruppen kostengünstig, schnell, zuverlässig und persönlich zu erreichen. Es ist das klassische Werbemittel im Direktmarketing.

Merchandising

Unter Merchandising (engl. merchandise (von engl. merchant, Verkäufer) für Absatzförderung, Verkaufsförderung) wird innerhalb der Kommunikationspolitik des Marketing von Konsumgütern die Produktion, der Vertrieb und die Werbung für Markenartikel verstanden, die das gleiche Logo oder die gleiche Botschaft transportieren wie ein bekanntes Markenprodukt, ohne dabei jedoch den gleichen Nutzen zu bieten. Insbesondere wird auf diese Weise ein positives ideelles Markenimage planmäßig auf eine Vielzahl von Gebrauchsgütern transferiert. Viele gängigen Werbeartikel eignen sich bestens für ein Merchandisingprogramm, welches für Firmen, Vereine oder auch Tourismusverbände bzw. Gemeinden umgesetzt werden kann. Um diese Artikel interessant zu machen, müssen Sie einen sehr hohen Qualitäsanspruch haben. Zudem müssen bei diesen Artikeln auch die derzeitigen Trends mit in die Produktauswahl genommen werden.

Marke

Marken sind graphische Merkmale, wie Logos, Worte oder Motive, die dazu dienen, Firmen, Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen voneinander zu unterscheiden. Sie können rechtlich geschützt werden, indem sie amtlich registriert werden. Marken, die in einem Markenverzeichnis erfolgreich registriert wurden, werden mit dem Zeichen (R) versehen. Dagegen werden unregistrierte Marken häufig mit dem Zeichen (TM) (trademark) gekennzeichnet, das lediglich besagt, dass diese Marke im Geschäftsverkehr genutzt wird.

N

Newsletter

Regelmässiger Versand, meist per Email, von Neuigkeiten durch eine Unternehmung direkt, einen Dienstleister oder einen Verlag. Zu beachten sind in diesem Zusammenhang, dass spezielle Richtlichen eingehalten werden müssen.

O

Onpack

On - pack (engl.) Lose Zugabewerbung oder Verpackung zur Unterstützung der Kaufentscheidung beim Kunden. Diese Werbeartikel sind meist sehr kostengünstig.

Offsetdruck

Der Offsetdruck ist ein indirektes Flachdruckverfahren, das im Literatur- und Verpackungsdruck weit verbreitet ist. Die unterschiedliche Oberflächenstruktur der Druckplatte ist die physikalische Grundlage für den Offsetdruck. Farbe kann aufgenommen werden, da der druckende Teil der Platte lipophil ist, das heißt, dass dieser Öle anzieht und Wasser abstößt und daher die Farbe aufnehmen kann. Der nicht druckende Teil der Platte ist hydrophil, zieht also Wasser an. Die so zuvor mit Wasser benetzten Teile nehmen daher keine Farbe auf, sondern nur der lipophile, druckende Teil. Der Offsetdruck bzw. ein indirektes Druckverfahren bedeutet, dass nicht direkt von Druckplatte auf Papier gedruckt wird, sondern die Farbe erst über eine weitere Walze übergeben wird und erst von dieser endgültig auf Ihren Werbeartikel kommt.

Oeko Tex Standard 100

Der Öko-Tex Standard 100 ist ein Prüf- und Zertifizierungssystem für Textilien, das die "Internationale Gemeinschaft für Forschung und Prüfung auf dem Gebiet der Textilökologie" (Öko-Tex) vergibt. Es soll dem Käufer zeigen, dass die mit dem Etikett versehenen Textilprodukte Grenzwerte für bestimmte  gesundheitsgefährdende Schadstoffe einhalten.

P

Pantone - Farbcode

Pantone Formula Guide solid coated Pantone Matching System (PMS) ist der Name eines Farbsystems, das hauptsächlich in der Grafik- und Druckindustrie eingesetzt wird. Es wurde von der Pantone, Inc., einem amerikanischen Unternehmen mit Sitz in Carlstadt, New Jersey 1963 entwickelt. Es enthält Sonderfarben, die nicht im herkömmlichen Vierfarbdruck erreicht werden können, und ordnet diesen Farben eindeutige Nummern-Bezeichnungen zu. Wie bei jedem Farbsystem kann man anhand der Nummerierung die Farben weltweit kommunizieren, ohne auf die individuelle Farbwahrnehmung angewiesen zu sein.

Passergenauigkeit

Als Passer bezeichnet man punktgenaues Übereinanderpassen der verschiedenen Druckformen eines Mehrfarbendrucks. Zu diesem Zweck befinden sich auf den Farbauszügen (Filmen, Andrucken) die Paßkreuze.

Patent

Ein Patent (von lat. patens, patentis - "offen darliegend") ist ein hoheitlich erteiltes gewerbliches Schutzrecht auf eine Erfindung. Der Inhaber des Patents ist berechtigt, anderen die Benutzung der Erfindung zu untersagen.

Point of Purchase (POP)

Point of Purchase Engl. Ort des Einkaufs; Werbemittel am Ort der Kaufhandlung: Schaufenster, Displays, Deckenhänger, Poster, audiovisuelle Produktvorführungen u.a..

POS (Point of Sale)

Ist wörtlich genommen der Punkt des Verkaufs, sprich der Ort an dem der Käufer beim Erwerben einer Ware physikalisch anwesend ist. Durch den Online-Handel verschwindet diese Definition immer mehr, da eine eindeutige Zuordnung nicht mehr gegeben ist.

Promotion

Als Promo wird ein Paket von Marketing-Massnahmen bezeichnet, das einen Teil des Dienstleistungs- und Produktangebotes eines Anbieters zeitlich befristet auf besondere Art und Weise bewirbt. Gern wird auf die Mittel von Preisreduzierung oder Zugaben in Form von Werbemitteln oder Präsenten zurückgegriffen.

Proof

Als Proof bezeichnet man ein Probeandruck zur Kontrolle der Druckqualität. Bei Werbemittel sollte ein Freigabe immer mittels Proof erfolgen. Viele Werbeagenturen arbeiten ausschließlich mit Proof`s.

Produktzugabe

Bei einer Produktzugabe handelt es sich um ein so genanntes Kopplungsangebot, bei dem die (kostenlose) Gewährung eines Produktes oder einer Dienstleistung an den Kauf einer anderen Ware oder Dienstleistung geknüpft ist. Produktzugaben stellen ein wichtiges Instrument der Verkaufsförderung dar. Synonym verwendete Begriffe sind Zugabe oder Extra bzw. im Englischen Premium. Im österreichischen Recht gegen unlauteren Wettbewerb (UWG) sind Zugaben wegen der Gefahr der Preisverschleierung grundsätzlich (mit manchen Ausnahmen) verboten

Pixel

Pixel, Bildpunkt, Bildzelle oder Bildelement (selten Pel) bezeichnet sowohl die kleinste Einheit einer digitalen Rastergrafik als auch deren Darstellung auf einem Bildschirm mit Rasteransteuerung. "Pixel" (Nominativ Singular: das Pixel; Genitiv: des Pixels; Plural: die Pixel) ist ein Kunstwort aus der Abkürzung der englischen Wörter pictures (umgangssprachlich verkürzt "pix") und element. Es wird oft mit px abgekürzt.

Q

Qualitäts Management System (QMS)

Ein QMS ist die Umsetzung der für Qualitätsmanagement relevanten Funktionen in einer Applikation, die Verfahren und Instrumente zum Verwalten, Steuern und Verteilen von qualitätsrelevanten Informationen abbildet und unterstützt. Es umfasst den gesamten Prozess der Erschliessung, Analyse, Erstellung, Bearbeitung, Archivierung, Distribution, Nutzung und des Retrievals. Sehr eng mit Total Quality Management TQM und Dokumenten Management System DMS verwandt.


 

RoHS Verordnung

RoHS steht für das Kürzel " Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment" ("Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten). Es bezeichnet die EG-Richtlinie 2002/95/EG zum Verbot spezifischer Substanzen bei der Herstellung und Verarbeitung von elektrischen und elektronischen Geräten und Bauteilen, sowie die entsprechende Umsetzung in nationales Recht.

Rotationsdruck

Druck von der endlosen Papierrolle mittels runden Druckformen (-platten) und Druckzylindern. Fast alle Druckverfahren, die für den Massendruck in Frage kommen (Buch-, Offset-, Tiefdruck) eignen sich für den Rotationsdruck.

S

Streuartikel

Als Streuartikel oder auch Give-away bezeichnet man Werbeartikel im unteren Preissegment bis ca. 3 Euro, die aufgrund Ihres geringen Wertes weitläufig gestreut werden können. Der Streuartikel richtet sich hauptsächlich an potenzielle Kunden und Interessenten eines Unternehmens. Das Unternehmen möchte durch den Give-away beim Kaufinteressenten in Erinnerung bleiben. Der Streuartikel hat einen hohen Anspruch, die Werbebotschaft oder das Logo eines Unternehmens zu transportieren.

Steuerliche Aspekte 

Die Grenze der steuerlichen Absetzbarkeit von Werbeartikeln liegt (Stand 2006) bei 35 Euro pro Jahr und Empfänger für Netto-Kaufpreis des Artikels und ggf. Werbeaufdruck und Umverpackung, jedoch ohne eventuelle Versand- und Verpackungskosten. Höherwertige Werbeartikel können daher nicht als Betriebsausgabe abgesetzt werden. Die Buchhaltung muss Werbeartikel-Empfänger namentlich auflisten, um eine Kontrolle der 35-Euro-Grenze zu ermöglichen. Das entfällt für sehr wertgeringe etwa die oben genannten klassischen Streuartikel (Kugelschreiber etc.). Wie eine Prämie als Zugabe angebotene Werbeartikel sind von der 35-Euro-Grenze nicht betroffen (z. B. Weizenbiergläser-Set im Bierkasten). In anderen Ländern wie z. B. der Schweiz fehlen solche Abzugsgrenzen.

Stickerei

Stickereien wirken hochwertig, edel und sind extrem langlebig. Daher gehört dieses Verfahren zu den beliebtesten Formen der Textilveredelung. Das gewünschte Motiv wird über Stickmaschinen auf Shirts oder Caps angebracht. Dabei kann die Stickerei sowohl einfarbig als auch in mehreren Farben gestaltet werden. Eine Besonderheit der Bestickung ist die Waschbeständigkeit und die damit verbundene hohe Qualität und lange Haltbarkeit. Da es sich um Fäden handelt, die auf dieselbe Art gefärbt sind wie die Textilien, ist ein Ausbleichen der Bestickung fast unmöglich.

Siebdruck

Der Siebdruck, früher auch als "Serigrafie" bezeichnet, ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe mit einem wischerähnlichen Werkzeug, dem Gummirakel, durch ein feinmaschiges textiles Gewebe hindurch auf das zu bedruckende Material gedrückt wird (Durchdruckverfahren). An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Bildmotiv entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht worden. Im Siebdruckverfahren ist es möglich, viele verschiedene Materialien zu bedrucken, sowohl flache (Folien, Platten etc.) als auch geformte (Flaschen, Gerätegehäuse etc.). Dazu werden je nach Material spezielle Druckfarben eingesetzt. Hauptsächlich werden Papiererzeugnisse, Kunststoffe, Textilien, Keramik, Metall, Holz und Glas bedruckt. Das Druckformat kann im Extremfall mehrere Meter betragen. Ein Vorteil des Siebdrucks besteht darin, dass durch verschiedene Gewebefeinheiten der Farbauftrag variiert werden kann, so dass hohe Farbschichtdicken erreicht werden können. Im Vergleich zu den anderen Druckverfahren ist die Druckgeschwindigkeit allerdings relativ gering. Der Siebdruck wird hauptsächlich im Bereich der Werbung und Beschriftung, im Textil- und Keramikdruck und für industrielle Anwendungen eingesetzt. Der Siebdruck wird neben dem Hochdruck, dem Tiefdruck und dem Flachdruck (Offsetdruck) auch als Durchdruck bezeichnet, da die druckenden Stellen der Siebdruckform farbdurchlässig sind. Der Siebdruck gilt historisch gesehen als viertes Druckverfahren.

T

Tampondruck

Besondere Anforderungen an die Drucktechnik sind dann gestellt, wenn dreidimensionale Werbeartikel mit schwierigen, unebenen Flächen und ganz speziellen Materialeigenschaften mehrfarbig und qualitativ hochwertig bedruckt werden sollen. Für diese Anwendung hat sich unter anderem der Tampondruck etabliert. Der Tampondruck ist ein indirektes Tiefdruckverfahren, das sich durch Schnelligkeit und relativ geringe Kosten auszeichnet. Die Druckform aus Metall oder Kunststoff wird zunächst eingefärbt und dann die überschüssige Farbe abgerakelt. Ein hochelastischer Tampon (Silikonkautschuk) nimmt die Farbe auf und überträgt sie auf den dreidimensionalen Körper. Mit dem Verfahren ist eine gute Druckqualität, speziell bei kleinsten Schriftgraden erzielbar. Damit eignet es sich besonders für Artikel mit kleiner Werbefläche, wie Schlüsselanhänger oder Feuerzeuge, sowie für Artikel mit unebener Oberfläche. Der Tampondruck ist das wichtigste Verfahren zum Bedrucken von Werbemitteln und ist aus der Werbemittelbranche nicht mehr wegzudenken.

Transferdruck

Der Transferdruck wird überwiegend im Textilbereich eingesetzt und nutzt das Aufbringen einer vorgedruckten Transferfolie. Als Zweiphasen-Druckverfahren beinhaltet diese Methode zum einen den Druck des Motivs auf das Trägermaterial (Folie), zum anderen die Aufbringung des Motivs über das Trägermaterial auf den Artikel. Der zweite Arbeitsschritt erfolgt dabei mittels einer Transferpresse. Dieses Verfahren zeichnet sich durch hohe Deckkraft und Farbintensität besonders auf dunklen Textilien aus.

TIFF

Abk. Tagged Information File Format. Standardsystem (Format) für elektronisches Speichern von Grafiken. Dateistruktur pixelorientiert, für Halbtonabbildungen im Desk-Top-Publishing. Erlaubt auch Darstellungen als Bitmap. S. auch: EPS-Format (Computergrafik).

TÜV

Der Name TÜV ist eine Abkürzung für Technischer Überwachungs-Verein. Sie kennzeichnet eingetragene Vereine, die technische Sicherheitskontrollen, insbesondere auch solche die durch staatliche Gesetze oder Anordnungen vorgeschrieben sind, auf privatwirtschaftlicher Basis durchführen. Mitglieder sind seit Gründung des ersten Dampfkessel-Revisions-Vereins - so der ursprüngliche Name - im Jahre 1866 Wirtschaftsunternehmen, die überwachungsbedürftige Anlagen betreiben.

U

Urheberrecht

Das Urheberrecht schützt geistige und künstlerische Leistungen, z. B. Kompositionen, Gemälde, Skulpturen, Texte, Theaterinszenierungen, Fotografien, Filme, Rundfunksendungen, Musik- und Tonaufnahmen. Ein urheberrechtlicher Schutz entsteht, wenn die geistige oder künstlerische Leistung eine angemessene Schöpfungshöhe aufweist, also vereinfacht ausgedrückt 'kreativ' genug ist. Fehlt dies, bleibt das Werk gemeinfrei d. h. der Urheber hat keinen Anspruch auf einen Schutz. Das Urheberrecht muss nicht angemeldet werden, es entsteht im Moment der Schaffung. Dem Urheber wird das Recht der Verwertung seines Werkes zugebilligt: Dieses umfasst Vervielfältigung, Verbreitung, Ausstellung, öffentliche Wiedergabe und Bearbeitung des Werkes. Der Urheber darf die Rahmenbedingungen der Verwertung festlegen, hat somit das Recht auf die Erstveröffentlichung und auf die erste Inhaltsmitteilung. Zudem ist die Urheberrechtsbezeichnung geschützt. Der Urheber kann die Entstellung eines Werkes verbieten. Eine Reihe von wichtigen Merkmalen des Urheberrechts (Umfang der Verwertungsrechte, Schutzdauer, Übertragbarkeit ...) sind in verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt.

V

Vektorgrafik

Prinzip einer am Computer entstandenen Grafik, bei der die grafischen Elemente durch Definitionen gespeichert werden. So wird eine Strecke durch ihren Anfangs- und Endpunkt, ein Rechteck durch seine Kantenlänge und den Bezugspunkt einer Ecke definiert. Diese Vektorbeschreibung eignet sich besonders für Grafiken. Da gegenüber der Pixelgrafik nicht jeder Bildpunkt definiert ist, entstehen nur geringe Datenmengen. Darüber hinaus sind Größenveränderungen ohne Qualitätsverluste realisierbar.

Versandkosten

Die Kosten für Versand, Verpackung und Handling, werden nach Aufwand zu Selbstkosten verrechnet.

Vierfarbendruck

Auch: Mehrfarbendruck oder Buntdruck, welcher das Reproduzieren farbiger Vorlagen (Fotos u. a.) in allen Druckverfahren ermöglicht. Im V. werden folgende Normfarben eingesetzt: Gelb, Magenta (Purpur), Cyan (Blau) und als Tiefenfarbe Schwarz. Vor dem Druck einer farbigen Vorlage muß diese (auf fotografischem oder elektronischem (digitalem) Wege) in Rasterpunkte aufgelöst und in die 4 genannten Farben getrennt werden. Man erhält so je einen lithografischen Film pro Farbe. Diese Rasterfilme (Lithos) dienen zur Herstellung (Kopie) der Druckplatten, von denen für den V. ebenfalls 4 Stück (den einzelnen Farben entsprechend) benötigt werden und die im Zusammendruck (Passer) das vorlagengetreue Ergebnis sichern. Der V. benötigte früher 4 einzelne, hintereinander erfolgende Druckvorgänge. Durch Einsatz moderner Zwei- oder Vierfarbenmaschinen wurde wesentlich rationalisiert und der V. verbilligt.

W

World Wide Web (www)

Durch Tim Berners-Lee massgeblich am CERN in Genf entwickeltes Kommunikations- und Informationsmedium, welches Sie gerade benutzen.

Werbung

Werbung dient der gezielten und bewussten Beeinflussung des Menschen zu meist kommerziellen Zwecken. Der Werbende spricht Bedürfnisse teils durch emotionale, teils informierende Werbebotschaften zum Zweck der Handlungsmotivation an.

Werbeartikel

Ein Werbeartikel oder Werbegeschenk ist ein dreidimensionaler Werbeträger, den Unternehmen zu Werbezwecken an Kunden und Interessenten verschenken. Weitverbreitete klassische Werbeartikel sind Kalender, Kugelschreiber und Feuerzeuge. Der Markt ist riesig und reicht von günstigen Streuartikeln im unteren Preissegment bis zu hochwertigen Marken-Artikeln.

 

Werbemittel-Produktion

Auf Werbeartikeln ist in der Regel ein Claim oder Logo aufgebracht, je nach Material mit unterschiedlicher Technik: auf Kunststoff überwiegend als Tampon- oder Siebdruck, auf Metalloberflächen meist mit Lasergravur oder auf chemischem Weg eingeätzt. Zur Corporate Identity gehört auch, die Farben des Logos auf dem jeweiligem Werbemittel exakt wiederzugeben, was mit Gravur und Ätzung aber nicht möglich ist. Die individuelle Anfertigung von Werbeartikeln, die Corporate Identity/Corporate Design (CI/CD) gerecht werden - oft eigens für spezielle Kampagnen von Werbemittelagenturen konzipiert, gestaltet und produziert - sind ein für entsprechende Lieferanten und Kreativagenturen wichtiger Geschäftsbereich. Eine Ausnahme stellen Prämien (Werbegeschenke bzw. Werbepräsente) dar: Sie haben meist keinen Werbeaufdruck.

Werbewirkung 

Industrie, Handel und Gewerbe setzen Werbeartikel zur Kundengewinnung und Kundenbindung ein. Der Markt ist riesig und reicht von Streuartikeln im unteren Preissegment (klassisch sind etwa Kalender, Kugelschreiber und Feuerzeuge) bis zu hochwertigen Marken-Artikeln (oft Teile, die im Handel wenig Absatz fanden). Bei der Beurteilung der Werbewirkung kommt es darauf an, messbare Kriterien zu finden. Beispiel: Jemand kommt am Messestand mit mehr Interessenten ins Gespräch, weil er einen pfiffigen Werbeartikel hat. Nur zu oft ist der Werbeerfolg mit einem tollen Werbeartikel verbunden.

Werbemittel

Unter Werbemittel versteht man die gestaltete (objektivierte) Form der Werbebotschaft. Sie wird durch Werbeträger an die Zielpersonen übermittelt. Wilhelm Hill defininiert das Werbemittel als "die reale sinnlichwahrnehmbare Erscheinungsform der Werbebotschaft, also zum Beispiel das Inserat". Nieschlag, Dichtl und Hörschgen beschreiben es als "die aus dem Gedanklichen ins Stoffliche übertragene Werbebotschaft". Die große Vielzahl der existierenden Werbemittel hat sich bisher einer allgemein akzeptierten Systematisierung widersetzt. In einer neueren Übersicht werden allein knapp 100 traditionelle Werbemittel des Einzelhandels - unterteilt nach Mitteln der Einzel- und der Mengenumwerbung und gruppiert in sprachlich-klangliche, graphische, demonstrative, theatrische und gegenständliche Werbemittel - zusammengestellt; hinzu kommen permanent Ergänzungen um neue Werbemittel in den neuen Medien (zum Beispiel Videoclips, Multimediawände, Infoboards, RFID-Anzeigen, Werbebanner, Weblogs, Adverts, PopUps und Wikis). Zu den wichtigsten traditionellen Werbemitteln zählen: Anzeigen und Beilagen in Druckmedien (Zeitungen, Anzeigenblätter, Offertenblätter, Zeitschriften, Bücher, Telefon- un Adressverzeichnisse usw.) Werbespots in Hörfunk und Fernsehen Präsentationen, Demonstrationen und Dekorationen im Rahmen der Werbekampagne Das Werbemittel wird innerhalb der Mediaplanung einer Werbekampagne ausgewählt. Dabei ist die Auswahl und Ausgestaltung eines Werbemittels abhängig von der Zielgruppe und deren Interessen, Sprachgebrauch und Wertevorstellungen. Hat man sich für ein Werbemittel entschieden, wird in einem nächsten Schritt das Werbemedium bzw. der Werbeträger (Inter- und Intraselektion genannt) festgelegt.

Werbeträger

Unter Werbeträger versteht man das Medium zur Übertragung von Werbebotschaften, mit dessen Hilfe Werbemittel an die Werbeempfänger herangeführt werden können. Zu den personellen und stofflichen Medien, die als Werbeträger fungieren (können), zählen: unter den Druckmedien (Printmedien) vor allem die Zeitungen und Zeitschriften, und zwar Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Anzeigenblätter, illustrierte Zeitschriften, Publikumszeitschriften, Programmzeitschriften, Supplements, Fachzeitschriften, Magazine, Bücher, Adress- und Telefonbücher usw. unter den elektronischen Medien Fernsehen und Hörfunk sowie Kabelfernsehen, Satellitenfernsehen, Bildschirmtext, Pay-TV (Bezahlfernsehen), Videotext usw. unter den Online-Medien insbesondere die Online-Angebote klassischer Content-Anbieter (Print, Funk, TV), Suchmaschinen und Web-Kataloge, Online-Dienste der Provider, aber auch Online-Angebote aus dem E-Commerce usw. im Rahmen der Außenwerbung vor allem Anschlagstellen, öffentliche wie private Verkehrsmittel (Promotionfahrzeug) sowie Ambient Media, ferner Produkte und Packungen, Einkaufstüten, Schaufenster, Zeitungsklammern, Werbegeschenke, Unternehmen der Direktwerbung und Werbemittelverteilung sowie Absatzmittler, Personen, die Werbebotschaften vermitteln, usw. Auch Personen werden als Werbeträger bezeichnet, namentlich Prominente, wie Models, Schauspieler, Sportler, Schriftsteller oder Politiker, die zu Werbezwecken eingesetzt und im Rahmen einer Werbekampagne in den Mittelpunkt der entsprechenden Werbebotschaft gestellt werden. Hinsichtlich der stofflichen Medien lässt sich in Anknüpfung an Rudolf Seyffert zwischen "Nur-Werbeträgern" (wie z. B. Schaufenstern oder Anschlagstellen) und "Auch-Werbeträgern" (wie z. B. Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehsendungen) unterscheiden. Ferner ist zu unterscheiden zwischen individuellen Werbeträgern und den Massenmedien bzw. nach dem Grad der Streugenauigkeit zwischen den selektiven Medien (wie z. B. Werbebriefen) und den Massenmedien. In der Mediaplanung ist es mitunter sinnvoll, zwischen transitorischen und statuarischen Medien oder auch zwischen tagesaktuellen und nicht tagesaktuellen Werbeträgern zu unterscheiden. Die Werbeträger werden im Rahmen der Mediaplanung einer Werbekampagne ausgewählt. Man spricht hier von der Intermediaselektion (die Auswahl zwischen z. B. Print oder TV) und der Intramediaselektion (die Auswahl zwischen Zeitung X und Zeitung Y). Die Auswahl des Werbeträgers ist dabei abhängig von der Effizienz und Fähigkeit eine Verbindung zur Zielgruppe herzustellen hinsichtlich: der beanspruchten Reichweite, der zur Verfügung stehenden Zeit, dem zur Verfügung stehenden Budget.

Werbepräsent

Als Werbepräsente bezeichnet man alle Werbeartikel, deren Wert über die 20 EUR Grenze hinausgeht. Werbepräsente zielen oftmals auf den persönlichen Wirkungskreis der Kunden ab. Es handelt sich hierbei in der Regel um Geschäftspartner, welche nicht nur langjährig, sondern auch in größerem Umfang Leistungen oder Waren abnehmen. Ein Beispiel für ein Werbepräsent wäre eine schöne Armbanduhr, ein Golfset oder ein exklusives Schreibset. Werbepräsente entsprechen meist hohen Qualitäts und Design-Ansprüchen und transportieren eine Wertschätzung dem Kunden oder Geschäftspartner gegenüber. Mit Werbepräsenten möchte man in der Regel keine neuen Kunden werben. Der Besitzer soll sich vielmehr jeden Tag der Wertschätzung des schenkenden Unternehmens sicher sein. Mit der Werbeanbringung wird in diesem Segment sehr vorsichtig umgegangen. Da die Freude am Produkt und dessen Design nicht durch eine auffällige Werbebotschaft gemindert werden soll. Deshalb arbeitet man häufig mit einem Etikett oder einem Labelling auf der Verpackung. Wir führen eine große Anzahl von Präsenten die für viele Themenbereiche passen, z.B.: Weihnachten, Ostern, Muttertag, Valentinstag oder, oder oder.

Z

Zielgruppe

Die Zielgruppe umfasst einen Kreis von aktiven oder potenziellen Kunden, auf die Marketingaktivitäten ausgerichtet werden. Die Zielgruppenbildung, d.h. die Differenzierung der Kunden nach relevanten Merkmalen, ist die Grundlage der Marktsegmentierung. Hierbei wird durch den Einsatz von Variablen (demografische, psychografische, etc) versucht Zielgruppensegmente zu bilden, die in sich möglichst homogen und nach aussen möglichst heterogen sind. Die Ausrichtung an Zielgruppen ist auch eine Hauptaufgabe der Mediaplanung. Zur Vermeidung von Streuverlusten werden diejenigen Werbeträger ausgewählt, die die angestrebten Kundenkreise am besten erreichen. Sowohl für die Mediaplanung als einem instrumentellen Teilbereich des Marketings, als auch für die Marktsegmentierung, stellt sich das Problem der zeitlichen Stabilität der Zielgruppen bzw. das Problem der Zielgruppendynamik.

Zugabeartikel

Zugabeartikel sind Werbeartikel, welche bei einem Produkt als Kaufanreiz mitgeliefert werden. Zugabeartikel können In-Packs, On-Packs oder Bundles sein. Es handelt sich in der Regel um günstige Werbemittel.